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Rückblick auf das Programm 2006/2007

Donnerstag, 12. Oktober 2006

Das Scheitern der Aufklärung,
Schillers Briefe zu einer Erziehung zur Ästhetik
 

Angesichts der grausamen Ergebnisse der französischen Revolution entsteht die Meinung in Deutschland, dass Aufklärung und Wissenschaft sich nur als eine äußere Angelegenheit für innere Barbaren erwiesen haben, weil die Menschen noch nicht freiheitsfähig seien.Schiller zeigt in seinen ästhetischen Briefen, wie eine Erziehung aussehen muss, die Menschen zur Freiheit erzieht: schon die Kinder müssen in die Ästhetik eingeführt werden. Modernen Philosophen ist das zu wenig: es ist Zeit, die Liebe aus den mythischen und mystischen Welten in die rationale Welt des menschlichen Zusammenwirkens hineinwirken zu lassen, als Gegengewicht gegen Konkurrenz,  Angst, Gier und Macht (Hosang: emotionale Matrix 2005).

Referent:
Ernst Friedrich Lauppe
www.lauppe.eu





Donnerstag, 16. November 2006

Ken Wilber - Integrale Perspektiven

Der Amerikaner Ken Wilber gilt als einer der großen Bewusstseinsforscher unserer Zeit. Er ist einer der führenden Vertreter eines integralen Menschen - und Weltbildes, das faszinierende Perspektiven und Brückenschläge in Bereichen wie Religion, Psychologie, Kultur und Wissenschaft bietet; holistische Ansätze, die mehr denn je in heutiger Zeit gebraucht werden. Den Kernraum seines Denkens bilden die Fragen nach einer postmodernen integralen Spiritualität, aus der schöpferischen Verbindung westlicher Moderne und östlicher Weisheit.

Referent:
Dr. Peter Erlenwein
Sozialwissenschaftler (Interreligiöser Dialog),
Psychotherapeut, Autor: Der Geist des Erwachens;
Projekte der Hoffnung




Donnerstag, 7. Dezember 2006

Zurück zur Mythologie?

Immer wieder wird der Versuch gemacht, Kant zu relativieren. Einer davon - und wahrscheinlich der tragfähigste - ist die Empfehlung, wieder zum Mythos zurückzukehren, oder zumindest, dort Anleihen zumachen. Denn der Mythoskann mit Widersprüchlichem, Unstimmigem, Unvorstellbaren durch seine oft rätselhaften Geschichten besser umgehen als unsere rationale Welt mit Erklärungen, bei denen alles richtig sein muss. Dabei hat uns die neue Physik schon gelehrt, dass es aus ist mit der Vorstellbarkeit und auch mit unseren Versuchen, die Welt zuverstehen. Wir werden einige beispielhafte Mythen zu hören bekommen und wir werden über den Schritt vom Mythos zur Philosophie diskutieren können.

Referent:
Wolfgang Denzinger
Mythologe und Mathematiker


Donnerstag, 11. Januar 2007

Blaise Pascal

Von der mathematischen Unendlichkeit und anderen transzendenten Fragen: Mit Blaise Pascal und Romano Guardini als theologischem Lotsen unternehmen wir einen Streifzug an Grenzen...Wir beleuchten dabei auch die seit der Aufklärung neu aufgestellten Grenzpflöcke der Wissenschaft, was "Wahrheit" anbelangt....

Referent:
Hellmut Bölling
Theologe





Donnerstag, 15. März 2007

Medizinroboter

Einer der die neue Physik verinnerlicht hat und mit Apparaten umgeht,die nach den Regeln der neuen Physik funktionieren ist Armin Koroknay, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Münchner Universität (LMU) im medizinischen Bereich. Er wird die Anwendung dessen vorstellen, was wir anschaulich nicht mehr begreifen können: Computerprogramme und Computer, die das feine elektrische Feld desMenschen ansteuern und den Menschen auf Entfernung untersuchen können, ohne dass ein körperlicher Kontakt besteht. Auf Grund des eingespeicherten statistischen Gesundheitsmaterials von über 5.000 Menschen, gibt der Computer eine Diagnose über den Gesundheitszustand aus und wählt aus 20.000 Heilmittel die besten aus. Brauchen wir die Ärzte noch? Was bedeutet das Vertrauen in Maschinen?

Referent:
Armin Koroknay
Genetiker und Immunologe

 

 

Donnerstag, 19. April 2007 

Philosophie und Musik 

Vom frühchristlichen Denken („der Engel denkt im Menschen“) über Thomas von Aquin („Der Mensch denkt selbst, aber die Erzengel übernehmen das, was er nicht denken kann“) geht es zu Descartes („Ich denke, also bin ich“), zu Kant und zum deutschen Idealismus („ICH“). Diese Reise ist sehr gut geeignet zum Anhören der Musik der jeweiligen Epochen - in der Musik wird hörbar, was in der Philosophie gedacht wird - oder auch umgekehrt: was die Musik spielt, wird danach gedacht.

 

Referenten: Rolf Basten - Ernst Friedrich Lauppe.

Rolf Basten ist Musiker und Musikphilosoph, in seinen Veranstaltungen werden die geistesgeschichtlichen Hintergründe der Musik ausführlich erläutert und dann in der Musik gezeigt.

 

 

Donnerstag, 24. Mai 2007 

Philosophie und Musik:
Schopenhauer und Wagner

 

Dem aufgeblähten ICH des deutschen Idealismus setzt Schopenhauer den Willen entgegen. Statt dem bewussten ICH nun also der unbewusste Wille als Grundlage der Welt. Das nimmt Wagner auf und drückt das in seiner Musik aus. 

 

Referenten: Rolf Basten - Ernst Friedrich Lauppe

 

 

Donnerstag, 21. Juni 2007
 

Projekte der Hoffnung-
Alternativen zur gängigen Globalisierung


'Das Herz der Revolution ist die Revolution des Herzens' schreibt der alternative Nobelpreisträger Nicanor Perlas aus den Philippinen.  Sein Ansinnen und Handeln ist einer integralen Perspektive verpflichtet, die politisches Engagement, Friedensarbeit und spirituelle Erkenntnis schöpferisch zu verbinden vermag- weiterhin ein Novum in postmodernen, fundamentalistischen Zeiten. Der Referent verknüpft eigene Erfahrungen integraler Praxis bei seinen
langjährigen Aufenthalte in Indien und Afrika mit den Einsichten alternativer Nobelpreisträger und den Grundlagen der integralen Philosophie des Amerikaners Ken Wilber

 

Referent: Dr. Peter Erlenwein
Sozialwissenschaftler (Interreligiöser Dialog), Psychotherapeut, Autor: Der Geist des Erwachens;
Projekte der Hoffnung

 

 

Donnerstag, 19. Juli 2007 

Schelling und Überblick über das Philo-Cafe 2007

 

Nach Descartes „Ich denke, also bin ich“ und nach Pascals „Ich fühle, also bin ich“ kreisen wir nun um das „Ich werde gedacht (beachtet...), folglich bin ich.“ Die Perspektive auf alle Formen des Miteinanders führt zu seiner Naturphilosophie, die auch einige Schelling-Kritiker für sehr modern halten. Doch der Blick geht bei ihm höher: Bei diesem herausragenden Vertreter des deutschen Idealismus tritt schnell das „Absolute“  in den Blick und wird zum eigentlichen Drehpunkt seiner Philosophie. Sind wir damit wieder im frühchristlichen Denken angekommen?  

 

Referenten: Hellmut Bölling - Ernst Friedrich Lauppe




 

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Weitere frühere Veranstaltungen finden Sie unter

www.ernst-friedrich-lauppe.de

und dort unter "Veranstaltungen"

Texte zu den Vorträgen finden Sie ebenfalls in dieser Web-Seite.